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Von: ed.........
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Betreff: radioaktiv verseuchtes Wasser
Datum: Mi, 8 Jun 2011 8:31 pm


Sehr geehrte Botschafter,

auch wenn ich auf meine bisherigen Vorschläge von Ihnen immer noch keine einzige Antwort erhalten habe möchte ich Japan weiterhin helfen und sende Ihnen hiermit meine neuen Vorschläge.

1. radioaktiv verseuchtes Wasser

In den deutschen Nachrichten kam gerade ein Bericht, in dem erwähnt wurde dass die Becken für das radioaktive Wasser fast überlaufen.

Ich empfehle (wie bereits vor Wochen) die Verwendung von Öltankern zur Zwischenlagerung vom verseuchten Wasser. Das Wasser kann dann später gereinigt werden. Es gibt bestimmt einige alte Tanker die sowieso zur Verschrottung anstehen und dazu verwendet werden können. 

Die Reinigungsanlage geht ja nächste Woche in Betrieb.

Ein Einleiten vom radioaktiven Wasser in den Pacific ist kriminel und auf Dauer gesehen um ein vielfaches teurer und gefährdet außer den Menschen auch die Tier- und Pflanzenwelt.


2. radioaktiver Dampf

Der radioaktive Dampf kann abgesaugt werden. Die radioaktiven Partikel können mit einem Osmosefilter aus dem Dampf herausgefiltert werden. Dies verhindert die radiaktive Verseuchung der Umwelt.

3. Kühlung

Wie ich ihnen bereits in einem Email mitgeteilt habe gibt es eine relativ einfache Möglichkeit die beschädigten Reaktoren auf Dauer und sicher zu Kühlen. Diese Kühlanlage ist innerhalb 2-4 Wochen bertriebsbereit. Es sind dazu nur relativ wenig Montagearbeiten in den verstrahlten Reaktorgebäuden notwendig. Zur Ausarbeitung eines Planes brauche ich jedoch einige weinige Informationen:
  • ungefähre Wärmeleistung der Brennelemente im Reaktor
  • wahrscheinlicher Druck im Behälter
  • PID Diagramm vom Reaktorbehälter einschließlich Kühlung
  • wenn möglich Zeichnung vom Reaktor
  • falls notwendig kann ich auch ein Stillschweigeabkommen unterschreiben und Daten geheimhalten. (Ich bin seit Jahren in der Rüstungsindustrie beschäftigt und Sicherheitsüberprüft.)
4. Abklingbecken

Für das bei einem weiteren Erdbeben einsturzgefährdeten Abklingbecken habe ich folgende Lösung:
  1. Die Decken unterhalb des Beckens mit Stahlstützen (Stahlspriese, Baustützen) abstützen
  2. Entlüftungsrohre oder Schläuche unter den Decken verlegen
  3. Sensoren (Temperatur, Druck, Vibration, ...) zur Überwachung des Abklingbeckens können auch in Rohren unter der Decke montiert werden.
  4. Alle Öffnungen (Türen, usw.) mit Schalungen verschließen oder zumauern.
  5. Mit den vorhandenen Betonpumpen die Räume unter dem Abklingbecken mit Beton (Leichtbeton) füllen. Dazu müssen auf jeden Fall auch Vibratoren verwendet werden, damit der Beton überall hinfließt. Die Luft kann kann über die Entlüftungsrohre entweichen.
Alternativ empfehle ich die Brennelementee soweit möglich aus dem Abklingbecken zu entfernen. Diese Brennelemente können in "Castor" Behältern gelagert werden. Die Castor Behälter sind zur Lagerung und für den Transport von Brennelementen geeignet.

Falls das Abklingbecken einstürzt ist die dies eventuel katastrophaler als die bisherige Katastrophe. Die ca. 1300 Brennelemente können dann höchstwahrscheinlich nicht mehr ausreichend gekühlt werden und eine weitere Kernschmelze tritt ein. Diese Kernschmelze ist dann wahrscheinlich nicht mehr beherrschbar und Japan wird zu einem großen Teil unbewohnbar.

Bitte bestätigen Sie mir den Empfang dieser Email und leiten Sie meine Vorschläge weiter oder nennen Sie mir einen Antsprechpartner an den ich mich wenden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin Probst
Ingenieurbüro
Mittelstadt 16
79235 Vogtsburg-Burkheim
Email: ed..............................

 

Edwin Probst Ingenieurbüro